K67 Kunst & Kultur Kreuzberg by Alon Shofman und Ellina Berenzon, Berlin 2018

Mit dem Projekt K 67 wird ein neuer Ort für den Dialog

zwischen Kunst, Künstlern, Kunstinteressierten und der Öffentlichkeit geschaffen. Der Anziehungspunkt soll durch eine Markthalle entstehen, welche Platz für einen Foodmarket, Ausstellungen und Veranstaltungen bietet.

Zur Zeit ist in Berlin kein konkreter Patz für eine solche Interaktion gegeben und wird sich von Galeristen und Kulturinteressierten gewünscht. Das Ziel des Projektes ist es durch einen lebendigen Mix von Arbeiten, Wohnen und Kultur ein Forum für Austausch und Diskusion zu entwickeln. Das Grundstück in der Alten Jacobstraße bietet einen optimalen Platz für eine kulturelle Ergänzung zur bestehenden Berlinerischen Galerie und dem zum Jüdischen Museum.

Die Form geht auf die Umgebung ein und regiert auf die Straße am Berlin Museum und die vorhandenen Bebauung. Städtebaulich und architektonisch interessant ist der Wohnpark am Berlin Museum, die Berlinerische Galerie, die Freie Waldorfschule, das jüdische Museum sowie die Plattenbauten nördlich des Grundstücks.Die Grundlinie des Entwurfes greift den äußeren Punkt der Berlinerischen Galerie auf, öffnet sich zur Straße am Berlin Museum und schließt in einer Kurve zur Franz- Künstler- Straße.

Die Gebäudehöhe folgt diesem Gedanken, nimmt mit der Kurve an Höhe zu und erreicht ihr Maximum gegenüber der Wohnbauten der Franz- Künstler- Straße. Die Rampe wird als Skulpturen Garten und zum Aufenhalt genutzt.

Durch die geschwungene Form entsteht zwischen der Walddorfschule und dem Neubau ein qualitativer Außenraum, zurückgezogen von den Straßen und dennoch zentral. Diese Raum eignet sich als Erweiterung der Markthalle und für unabhängige Verstaltungen. Die Gebäudeform bietet zur Alten Jakobstraße Platz für öffentliche Funktionen und in der Franz-Künstler-Straße einen höheren Riegel zum Arbeiten und Wohnen. Verbunden wird die Schlagenartige Form durch ein markantes Dreieck, welches die Markthalle beherbergt.

Die Anforderung der nachhaltigen und flexibelen Nutzung wird durch die Holzmischbauweise und hohe Decken gewährleistet. Bis zur ersten Ebene und in den Erschließeungskerne wird mit Beton gearbeitet, der Rest wird von Holzstützen und Decken getragen.

Das Projekt ist in Kooperation mit dem Aperto Raum Berlin & Zvi Hecker & Ellina Berenzon enstanden.